Was sind die SEO-Trends 2018?
Der Jahreswechsel ist schon einige Monate vorüber und es wird Zeit über die SEO-Trends 2018 nachzudenken. Manches ist nur eine Fortschreibung der letzten Jahr, anderes wird aber einen großen Umbruch in der Suchmaschinenoptimierung hervorrufen.
Mobile First Index
Bereits 2015 wurden in 10 Ländern mehr als 50% der Suchanfragen von mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets getätigt, 2017 lag dieser Wert schon bei 60%. Abhängig von Land und Branche bzw. Thema kann der Anteil der mobilen Suchanfragen unserer Erfahrung nach auch bei über 80% liegen.
Auf Grund dieser rasanten Entwicklung plante Google den mobilen Such-Index bereits Ende 2016 zum primären Index zu machen. Allerdings hat Google die Frist verlängert um den Betreibern der Websites und Webshops ausreichend Zeit zur Umstellung zu geben.
Googles Web-Trend-Analyst Gary Illyes erklärte nun auf der im Oktober 2017 stattgefundenen SMX East Konferenz in New York, dass Google bereits mit dem Roll-Out des Mobile-first-Index’ begonnen hat. Auch wenn im Moment nur wenige Seiten davon betroffen sind, ist mit einer flächendeckenden Ausrollung im Laufe des ersten Halbjahres 2018 zu rechnen.
Wer schon jetzt seinen Online-Auftritt mit responsiver Technik für mobile Geräte optimiert hat, kann ruhig schlafen. Wer aber Website oder Webshop noch nicht für Mobiles designt hat, sollte sich rasch zu einer Umgestaltung Gedanken machen.
Voice Search und digitale Assistenten
Google zufolge werden bereits 20% der Suche über Voice Search ausgeführt. Laut einer Schätzung von Comscore wird der Anteil der per Sprache gestellten Suchanfragen im Jahr 2020 sogar bei 50% liegen.
Voice Search ist dabei nicht nur ein weiterer Kanal wie mobile, sondern hat einen weit größeren Einfluss auf die Art wie wir in Zukunft unsere Suchanfragen stellen werden: Die Eingabe von einzelnen oder auch mehreren Begriffen wird zurückgehen. Die Suche via Spracheingabe wird vielmehr über Fragen formuliert werden.
Für die Suchmaschinenoptimierung 2018 bedeutet das, dass Longtail-Suchanfragen zunehmen werden und der Content noch viel mehr als bisher der natürlichen Sprache angepasst werden muss – reine Marketing- und noch mehr überoptimierte Keyword-Texte gehören damit – aus der Sicht der Website-Optimierung – endgültig der Vergangenheit an. Zusätzlich werden sich die Ergebnisse noch mehr als bisher am Standort des Suchenden orientieren. Wozu weiß Google schließlich ganz genau, wo wir uns befinden?
User Experience
Die Fokussierung auf den Nutzer wird immer wichtiger. So gesehen wäre der Begriff der Nutzererfahrungsoptimierung zutreffender als jener der Suchmaschinenoptimierung. Vielleicht etabliert sich ja auch die Abkürzung UXO für User eXperience Optimization statt dem bisherigen SEO? Denn um Google zu gefallen, wird es in Zukunft notwendig sein, dem Nutzer zu gefallen.
Wie beurteilt Google was dem Besucher der Website gefällt? Die wichtigsten positiven Nutzersignale sind
- eine niedrige Absprungrate,
- eine lange Verweildauer,
- eine große Anzahl von besuchten Seiten,
- oder eine Conversion wie eine Anfrage, eine Anmeldung oder ein Kauf.
Werden eine oder mehrere dieser Kriterien erfüllen, betrachtet Google diese als eine für den Nutzer relevante Website. Je besser diese Werte sind, desto weiter vorne werden die Seiten im Googles Suchergebnisseiten angezeigt.
Für den Website-Betreiber bedeutet das, seine Websites laufend mittels Google Analytics oder auch einem anderen Tool zur Webanalyse zu prüfen. Verschlechtert sich einer dieser Werte, sollte unverzüglich gegengesteuert werden.
Weitere Infos:
t3n.de/news/seo-ausblick-2018-871771/
www.xovi.de/2016/12/7-google-ranking-trends-fuer-2017/
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